Çok güzelim, çok güzel / I am so beautiful, so beautiful
Februar, 2017
Charlotte Schmitz
Das Wörterbuch definiert Schönheit als eine Kombination von Qualitäten, wie Form und Farbe, welche ästhetischen Sinn, dabei vor allem das Sehen, befriedigen.
Die Kunsthistorikerin Carol Mover definiert, die Berührung sei das Wörterbuch für die Sicht. Diese Beziehung zwischen der Sicht und der Berührung wird schon 1835 von Charles H Cameron beschrieben: „.. die Sicht ist Licht.. die Erfahrung lehrt uns, dass viele dieser Variationen auch Variationen einer Zugehörigkeit zu Objekten der Berührung repräsentieren, .. sind diese Sinne einmal miteinander Verknüpft, schaffen wir es den Informationen unserer Augen zu Vertrauen, betreffend der Distanz und Form externer Objekte.“
In Iam so beautiful, so beautiful erfährt man die Fotografie als Berührung mit Farbe und Form und nicht nur ein als ein Abbilden von Licht durch das Auge der Kamera.
Charlotte Schmitz erwirbt einen Sinn für die Berührung mit ihrer Umwelt welche versteckt zu sein scheint. Neugierig und Empfangsbereit taucht sie in in die Welt ein welche in den Wohnungen und Häusern Istanbuls versteckt liegen.
Zum Vorschein kommt eine märchenhaftes Sicht auf das häusliche Leben der Frau in einem vorwiegend patriarchalem Umfeld, in welchem das Aufblasen der inneren Schönheit, als ein nötiger Reflex zur Selbstachtung zu funktionieren scheint.